Sport/Fußball

Nach Horror-Start: Der erste Bundesliga-Trainer muss gehen

Bundesliga-Schlusslicht Austria Lustenau hat seinen Cheftrainer Markus Mader mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Das gab der Klub aus Vorarlberg am Montag bekannt. Bis zur Winterpause und der Präsentation eines Nachfolgers werden Sportkoordinator Alexander Schneider und Amateure-Coach Momo Gerdi die Mannschaft interimistisch betreuen.

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Wie der Klub in einer Aussendung angab, sei man nach langer und intensiver Analyse schweren Herzens zur Entscheidung gelangt, sich vom 2022 für den Bundesliga-Aufstieg verantwortlichen Mader zu trennen. "Wir haben Markus unheimlich viel zu verdanken, und er wird immer eine prägende Rolle in der Geschichte des SC Austria Lustenau einnehmen. Die Ergebnisse und Entwicklungen der bisherigen Saison haben uns nun jedoch zu diesem Schritt veranlasst. Auch aufgrund seines besonderen Charakters ist uns allen im Verein dieser Schritt absolut nicht leichtgefallen und wir haben viel mit uns gerungen", erklärte Vorstandssprecher Bernd Bösch. Er dankte Mader für seine Arbeit und wünschte dem 55-Jährigen alles Gute für kommende Aufgaben.

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Mader war im Sommer 2021 mit Co-Trainer Martin Schneider, der den Klub auch verlassen muss, von Dornbirn nach Lustenau gewechselt. Gleich in ihrer ersten Saison holten sie mit der Austria den Meistertitel in der zweiten Liga und feierten die Rückkehr in die Bundesliga. Die vergangene Saison schloss man auf Platz acht ab. Aktuell liegt der Verein mit nur drei Punkten aus 14 Spielen fünf Zähler hinter der WSG Tirol am Tabellenende.

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