Das 0:4 gegen den WAC war zu viel: Zeit von Wimmer ist abgelaufen
Noch immer hat niemand im Verein mit Austria-Trainer Michael Wimmer gesprochen. Doch die Zeichen stehen auf Abschied des Deutschen aus Favoriten.
Wie KURIER-Recherchen ergaben, wird sich die Austria am spätestens Dienstag vom deutschen Trainer trennen. Das 0:4 am Samstag gegen den WAC brachte das Fass zum Überlaufen.
Wimmer saß zum Schlusspfiff bereits nicht mehr auf der Austria-Bank, nachdem der Chefcoach wegen Kritik auf die Tribüne geschickt worden war. In der Tabelle ist der WAC an der Austria vorbeigezogen.
Die Austria hat in vier Partien nur einen Punkt geholt, was noch schwerer wiegt: Das Team zerbricht regelmäßig in seine Bestandteile und lässt einen ratlosen Trainer zurück: „Es passiert irgendetwas im Spiel und dann ist kein Halt mehr im Team“, sagte Wimmer selbst und sprach von einem Tiefpunkt. „Wir brechen ein bisschen auseinander und das ein sehr großes Problem.“
Bis zum Saisonende wird Co-Trainer Christian Wegleitner übernehmen.
Die vorzeitige Trennung von Wimmer bedeutet auch, dass die Austria auf eine mögliche Ablöse verzichten muss. Denn der Deutsche hatte immer wieder Anfragen und Kontakte zu Kaiserslautern. Sein Vertrag würde noch bis 2025 laufen.