Sport

Die großen Pläne des neuen Mannes

Das macht heuer der Josef Göllner."

"Was, der Tennisspieler, der heißt doch Marc-Kevin, oder?"

Die beiden Besucher beim Wiener Pferdefest wissen spätestens nach ihrem Besuch, mit wem sie es zu tun haben. Josef Göllner ist in Österreichs Pferdesportszene ja auch nicht irgendwer. Der neue Chef des Wiener Pferdefestes organisiert bereits seit Jahren auch das "Amadeus Horse Indoors" in Salzburg und andere Großveranstaltungen, die irgendwie mit Pferden zu tun haben.

Jahrelang standen Peter Nidetzky und Springreiter Thomas Frühmann an der Spitze. Nidetzky führte zuletzt einen langen Kampf, um Sponsoren zu gewinnen - und verlor diesen. Der Salzburger Göllner sprang ein und lässt Nidetzky in seinem Organisationsteam mitarbeiten. "Er war 24 Jahre federführend, und das hat man bei jeder seiner Veranstaltungen gemerkt. Das war für mich ein Phänomen", lobt Göllner seinen Vorgänger. Auch das Team von der "horsedeluxe event gmbH" bekommt Streicheleinheiten. "Meine Crew ist wie die Stadt New York, von der sagt man ja auch, dass sie niemals schläft."

Ruhepausen gönnt sich Göllner nicht, nachdem heuer das Budget zusammengekratzt wurde. Die bisherigen rund 1,5 Millionen Euro des Vorgänger-Fests übertrifft man knapp. "Aber nur, weil wir das gesamte Equipment haben."

Göllner möchte noch höher hinaus: In der Dressur hat man schon heuer ein CDI***-Turnier, und es soll auch weiter wachsen. Für den Springreit-Sport strebt Göllner für Wien den Weltcup-Status an.

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