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Der Schaden für Rapid? Weniger Umsatz, dafür keine Prämien

Genaue Zahlen will vor dem Showdown im Kampf um den Strich kein Verein nennen. Vergleichswert gibt es aufgrund des neuen Ligenformats auch keinen. Fest steht: Aufgrund der Stadiongröße und des Anhangs steht für Rapid beim Kampf um die Top-6 finanziell am meisten auf dem Spiel.

Sollte am Sonntag gegen Hartberg (bereits 19.000 Tickets sind weg) nicht mehr der Sprung in die Meistergruppe gelingen, droht beim Umsatz ein Minus in Millionenhöhe. In der Qualifikationsgruppe laufen die insgesamt knapp 13.000 Abos zwar weiter, aber ohne Derby oder Salzburg-Besuch wird der Verkauf an Tageskarten (vor allem im lukrativen VIP-Bereich) in den restlichen fünf Heimspielen zurückgehen.

Dazu kommt, dass ein Teil der TV-Gelder an die Platzierung gekoppelt ist. Auch ein Teil der Sponsorgelder ist erfolgsabhängig.

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Rapid würde also weniger einnehmen, aber auch weniger ausgeben. Wie vom KURIER im Dezember berichtet, bekommen die Spieler seit dem Sturz in die untere Tabellenhälfte im September keine Punkteprämien mehr ausbezahlt.

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Nur in der Meisterrunde könnten die Rapidler den dafür in der Tabelle nötigen Sprung in die Europacup-Ränge noch schaffen.

Letzte Chance

Kurioserweise könnte Rapid insgesamt acht Monate lang keine Prämien bezahlen und am Ende über das neue Europacup-Play-off (mit der Chance auf zwei Heimspiele für den Siebenten) doch noch ins internationale Geschäft vorstoßen.