Austria und Admira: 2. Rendezvous im Prater in Serie
Nicht nur St. Pölten und Rapid, auch die Wiener Austria und die Admira treffen heute erneut aufeinander (18.00 Uhr, live Puls4). Bei der Austria ist nach der 0:2-Heimniederlage in der Liga gegen die Südstädter vom Samstag Alarmstufe Rot gegeben. "Mit dem Spiel kann keiner von uns zufrieden sein. Wir haben immer fünf Meter weniger gemacht als der Gegner", sagt Austria-Trainer Thorsten Fink nach der zweiten Niederlage in Serie nach dem 0:5 in Salzburg. "Wir haben nun zwei Spiele verloren, können aber den Cup nutzen, um positive Energie aufzubauen."
Um den fünften Halbfinal-Einzug im sechsten Jahr in Serie zu schaffen, wird der Deutsche personell rotieren. Ismael Tajouri bietet sich etwa für den zuletzt ganz schwachen Felipe Pires an.
Der ambitionierte Vorjahresfinalist Admira hat selbst nach der siebenten Partie ohne Niederlage im Jahr 2017 noch Verbesserungsbedarf geortet. "Es gab offensiv Aktionen, die wir nicht gut ausgespielt haben. Das haben wir thematisiert", berichtete Trainer Damir Buric von der Analyse des 2:0-Sieges. Heute fehlt dem Kroaten der verletzte Maximilian Sax.
Salzburg haushoher Favorit
Nach dem souveränen 5:0-Sieg beim ersten Verfolger Altach und dem Ausbau der Tabellenführung auf stolze zehn Punkte geht es für Serien-Doublegewinner Salzburg am Mittwochabend (19.00 Uhr) im Cup weiter. Das Team von Oscar Garcia ist im Heimspiel gegen Erste-Liga-Verein Kapfenberg haushoher Favorit und will mit dem bereits 22. Sieg en suite seine ÖFB-Cup-Rekordserie prolongieren.
"Jeder erwartet sich von uns, dass wir gewinnen. Doch dafür müssen wir hart arbeiten und konzentriert bleiben. Wir haben Kapfenberg einige Male beobachtet, sie genau analysiert und wissen, welches Potenzial sie haben", betonte Oscar, dass man das Match gegen die Steirer nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfe.
Das jüngste Cup-Duell mit dem KSV 1919 gewannen die Salzburger am 30. Oktober 2013 in eindrucksvoller Manier: Damals feierten die Bullen im Achtelfinale einen 7:1-Heimtriumph. Kapfenberg-Trainer Abdulah Ibrakovic weiß nur zu gut um das Potenzial des Bundesliga-Tabellenführers und wird deshalb aller Voraussicht nach wieder auf eine Viererkette in der Abwehr umstellen, damit die Salzburger nicht erneut so ein "spielerisches Feuerwerk abbrennen können".