Sport

Die EM wird zur großen Chance

Das Jahr nach Olympischen Spielen ist ein schwieriges für Beachvolleyballer. 2013 ist es das nicht. „Zum Glück haben wir im Sommer die Europameisterschaft in Österreich“, sagt Alexander Horst. Dank der EM in Klagenfurt (30. Juli bis 4. August) reißt das Interesse der Sponsoren, der Medien und der Zuschauer nicht ab.

Dass heuer in Klagenfurt nicht mehr die weltbesten sondern Europas Beste spielen werden, ist für Veranstalter Hannes Jagerhofer kein Grund, Trübsal zu blasen: „Drei der Top Vier bei Olympia in London waren Europäer.“ Und der Beste in London war der Deutsche Julius Brink, der extra für die Präsentation der EM am Dienstag nach Wien kam. Der Olympiasieger und Europameister lobte das Turnier in Klagenfurt über den grünen Klee: „Es stimmt, dass Klagenfurt zur Welthauptstadt im Beachvolleyball geworden ist. Die EM wird hier ein neues Niveau erreichen.“

Österreichs Top-Teams spielen sich in dem am Mittwoch in Baden beginnenden Turnier der europäischen Tour ein. Baden wird fast so gut wie die EM besetzt sein. Robin Seidl, der beim World-Tour-Auftakt mit Alex Huber ins Finale gekommen war, sagte: „Jetzt wissen wir, dass wir eine Medaille holen können.“ Zu den Favoriten zählen Doppler/Horst und die Polen Fijalek/Prudel. Bei den Damen ist Doris und Stefanie Schwaiger ein Spitzenplatz zuzutrauen.