Sport

Fürstenfeld verstärkt sich mit Djuric

Der Basketball-Bundesligaklub Fürstenfeld Panthers hat die Verpflichtung des Centers Aleksandar Djuric bekannt gegeben. Der 31-jährige gebürtige Bregenzer spielte zuletzt bei Güssing. Eine Achillessehnen-Verletzung hat der 2,10 m große Ex-Teamspieler über den Sommer ausgeheilt, mit einer, wie sein neuer Verein bekannt gab, Eigenblut-Therapie. Von der APA angesprochen, teilte Djuric mit, dass es sich um eine ACP-Therapie (Autolog Konditioniertes Plasma) gehandelt habe. Diese steht nicht auf der Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA).

"Ich habe es bei einem Arzt in Belgrad machen lassen, er hat die Plasmatherapie zweimal durchgeführt. Ich bin jetzt voll regeneriert, er hat mir die Karriere gerettet", erläuterte Djuric, dem nicht bewusst gewesen ist, dass Blutbehandlungen ein derart sensibles Thema sind. "Ich habe nie was Verbotenes gemacht. Und das ist mir jetzt auch eine Lehre, dass ich künftig genauer bin bei dem, wie ich es sage. Es war keine Eigenblut-Therapie, sondern ACP."

Die NADA Austria teilte auf Anfrage der APA mit, dass wenn es sich - wie Djuric der Agentur am Dienstag versicherte - um die ACP-Therapie handle, diese laut WADA-Code unbedenklich sei. Die NADA wird sich die medizinischen Unterlagen des Basketballers aber anschauen. Bei dieser besagten Methode wird eine kleine Menge Blut entnommen. Durch ein Trennverfahren wird der Teil des Blutes gewonnen, der körpereigene regenerative Bestandteile enthält. Die gewonnenen Lösung wird wieder injiziert und soll den Heilungsprozess unterstützen.