Fünf Irrtümer rund um das Thema Laufen
1. Laufen auf Asphalt ist schädlich. FALSCH
Mit optimal angepasstem Schuhwerk, einer guten Lauftechnik und ausreichenden Trainingspausen können Läufer dem potenziellen Abnutzungseffekt durch die höhere Gelenksbelastung auf Asphalt entgegenwirken.
2. Dehnen vor dem Training wärmt die Muskeln auf: FALSCH
Das sogenannte "passive Dehnen" oder "Streching" steigert langfristig die Beweglichkeit. Mit Aufwärmen vor dem Sport hat das nichts zu tun. Beim Laufen gilt: Das langsame Einlaufen, das auch im Stand durchgeführt werden kann, kombiniert mit etwas Schwunggymnastik ist immer noch erste Wahl.
3. Fitness Training endet unter der Dusche. FALSCH
Die Regneration nach dem Training ist genauso wichtig wie das Training selbst. Wer sich an die 50:50 Formel von Prof. Hans Holdhaus vom IMSB Austria hält, räumt dem Körper ausreichend Zeit ein, auf die Belastung angemessen zu reagieren. Dazu gehören Entspannungsduschen, Sauna, Massagen und ganz wichtig: Trainingspausen, helfen bei der Erholung.
4. Mit einem HighTech-Laufschuh läuft es sich von ganz allein. FALSCH.
So kann z. B. Schuhwerk mit einer zu hohen Dämpfung zu einer Fehlbelastung beim Abrollen der Füße führen. Das wiederum kann bei Hobby- und Freizeitsportlern gesundheitsschädigende Auswirkungen haben, wie beispielsweise Beschwerden an der Achillessehne. Dass der Laufschuh optimal zum eigenen Laufstil passt, ist darum wichtiger als alle Hightech-Features.
5. Die Pulsuhr schützt mich vor Überlastung. RICHTIG!
Das allerdings nur, wenn der eingestellte Trainingspuls mit Hilfe eines Belastungstests unter sportmedizinischer Kontrolle ermittelt wurde. Alle anderen, die sich beim Ausauertraining auf Tabellen und Durchschnittswerte verlassen, können sich trotz Pulsuhr schnell zu viel oder zu wenig zumuten.