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"Malojaschlange" vernebelt in St. Moritz die Sicht

"Das berühmt-berüchtigte Wetterphänomen entsteht, wenn sich vor Maloja aufsteigende, feuchte Luft aus dem Bergell in Wolken oder Nebel verwandelt. Diese Wolken hängen besonders tief und werden erst durch die Erwärmung in den unteren Talregionen aufgelöst", heißt es auf der Informationsseite des Engadin/St. Moritz.

Berüchtigt ist auch das Wetterphänomen Malojawind. Dieser beständige Luftstrom sei ein "verkehrter Wind" oder "Nachtwind des Tages": Normalerweise wehen die Winde in Bergtälern nämlich tagsüber nicht talab-, sondern talaufwärts.

Namensgeber ist der Ort Maloja, der auf 1.809 m Seehöhe liegt und etwas über 300 Einwohner zählt. Der Malojapass verbindet das Bergell mit dem Engadin, beides im Schweizer Kanton Graubünden.