Leben/Reise

Seebären-Hotspot Kaikoura: Jede Richtung eine andere Landschaft

Man riecht sie, bevor man sie sieht. Und das ist gar nicht einfach, denn klein sind sie nicht gerade. Es ist nicht freundlicher zu sagen: Sie stinken bestialisch und sind trotzdem faszinierend. Liegen behäbig da und lassen sich sonnen. Die Rede ist von den Seebären in Kaikoura.

Einen Japaner hält der Odeur nicht davon ab, zu nah – nein, viel zu nah – zu einer Mutter mit einem Baby zu gehen. Das Foto will er haben, doch er hat Glück, dass es nicht sein letztes Foto war.

Der Ärger über die Dummheit mancher Menschen verfliegt schnell. Hier, an der Ostküste der Südinsel Neuseelands, ist es einfach viel zu schön, um grantig zu sein. Auch abseits der faulen Kolosse. Jede Himmelsrichtung eine andere Landschaft – Wiesen und Wälder, Berge mit Gletscher, Weiden mit Kühen und Schafen und eben Meeresbuchten mit Seebären. Mehr Natur geht eigentlich nicht.

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Das letzte Stück der dreistündigen Küstenwanderung um die Halbinsel, auf der Kaikoura liegt, führt oft an Klippen entlang, die Felsen nehmen interessante Formen an.

Und am Ende wartet am Straßenrand ein legendärer Imbissstand mit himmlischem Crayfish (Languste), für den die Region bekannt ist – und günstig ist es obendrein. Wundert uns nicht. In der Sprache der Maori bedeutet kai schließlich „Essen“ und koura „Languste“.

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Top 3 in Kaikoura

  • Whale-Watching: Blauwal (Mai bis Oktober) , Buckelwal (Juni bis August), Potwal (das ganze Jahr)  
  • Crayfish/Languste: Seafood BBQ Kiosk,  Nin’s Bin (etwas außerhalb), Cods and Crayfish
  • Wandern: Peninsula Walkway (3 Std.) , Coastal Track (2 Tage), Mt Fyffe Hut (5 Std. hin und retour)
  • Wohnen: Pier-Hotel (einfach), Kaikoura Boutique Hotel,  Central Kaikoura Vacation Home (Ferienhaus)