Vranitzky zu Buseks Tod: "Wir sind im Gleichschritt in die EU gegangen"
"Mit Erhard Busek verliert Österreich eine seiner prägendsten politischen Persönlichkeiten", betonte der Bundespräsident. Busek habe als Wissenschaftsminister und als Vizekanzler die heimische Innen- aber auch Außenpolitik den Stempel aufgedrückt. "Seine feine Ironie, ja, auch Selbstironie, wurden weithin geschätzt und auch bewundert."
Karl Nehammer (Bundeskanzler, ÖVP)
"Mit Erhard Busek verlieren wir einen verdienten langjährigen Bundesparteiobmann der Volkspartei, der viel Verantwortung übernommen hat für Österreich in diversen öffentlichen Funktionen und auch in seiner Pension überaus aktiv war zur Förderung des europäischen Gedankens. Meine Gedanken und Anteilnahme gelten in diesen schweren Stunden seiner Familie."
Wolfgang Schüssel (Ehem. Kanzler, ÖVP)
"Europäer, Christ, Demokrat, Österreicher - so wird mir Erhard Busek, mit dem mich eine durchaus kritische Freundschaft verband, in Erinnerung sein. Als moderner Denker, als Meister des Wortes und als Intellektueller mit politischer Handschrift, um den ich in Betroffenheit trauere."
Pamela Rendi-Wagner (SPÖ-Vorsitzende)
"Mein tiefes Mitgefühl für die Familie und Freunde von Erhard Busek. Ein streitbarer Intellektueller, ein Kämpfer für Wissenschaft und Bildung, ein großer Europäer. Er hat groß Verdienste um unsere Republik."
Herbert Kickl (FPÖ-Chef)
"Mit Erhard Busek verliert Österreich eine kontroversielle politische Persönlichkeit. Er hat viel für das Land geleistet und war auch eine kritische, mahnende Stimme innerhalb der ÖVP."
Beate Meinl-Reisinger (Neos-Chefin)
"Das tut weh und ist sehr traurig. Nicht nur durch das Forum Alpbach waren wir sehr verbunden. Er hat mich sicher maßgeblich geprägt."
Michael Ludwig (Wiener Bürgermeister)
"Mit dem Tod Erhard Buseks verlieren wir einen Politiker und Vordenker, dessen große Begabung es war, über den gesellschaftlichen und politischen Tellerrand hinauszublicken. Dieser Verlust macht mich sehr betrübt."