Nationale Finanzbildungsstrategie: 90 Maßnahmen eingemeldet
Im September 2021 von seinem Vorgänger Gernot Blümel ins Leben gerufen, zieht nun ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner eine erste Bilanz über die Nationale Finanzbildungsstrategie.
Ziel der Strategie ist es, Wissenslücken der Bevölkerung in Finanz- und Geldbelangen zu schließen und damit bei Finanzentscheidungen durch konkrete Maßnahmen zu unterstützen, wie es seitens des Finanzministeriums heißt.
Die Maßnahmen richten sich nach acht Lebensphasen (Schule, Weiterbildung, erster Beruf, Arbeitsleben, erste große Anschaffung, Vorsorgen für die Zukunft, Familienleben, Ruhestand).
Bisher wurden - wie aus einer Aussendung des Finanzministeriums hervorgeht - "von öffentlichen und auch privaten Akteuren 90 Maßnahmen eingemeldet, die unter anderem von Workshops und Arbeitsblättern über Spiele bis zu eigens angebotenen Touren reichen". Auf der Webseite des Finanzministeriums können eben diese Maßnahmen abgerufen werden. "Die erste Zwischenbilanz zeigt, dass die Finanzbildung im Aufwind ist und wir bereits zahlreiche Österreicherinnen und Österreicher erreicht haben“, wird Brunner in der Aussendung zitiert.
Die Projekte reichen von Arbeitsblättern für Schüler über Schuldnerberatung bis hin zu Green Finance, Informationen für Kleinanleger wie Börseninformationen für Lehrkräfte und Kurzvideos über die Aufgaben der Österreichischen Nationalbank (OeNB).
"Ziel bleibt", so Brunner weiter, "weiterhin eine breite Kompetenzvermittlung über den zielführenden Umgang mit den eigenen Finanzen, von der Kreditaufnahme bei gleichzeitigem Vermeiden von Konsumschulden bis hin zum persönlichen Vermögensaufbau“.