Politik/Inland

"Generation Grundeinkommen" startet Crowdfunding für Volksbegehren

Der Verein Generation Grundeinkommen will mithilfe von Crowdfunding genug Geld lukrieren, um die Abstimmung über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) in Österreich vorbereiten zu können. Unterstützung kommt unter anderem vom Karikaturisten Gerhard Haderer und der ehemaligen LIF-Chefin Heide Schmidt.

Als Ziel visiert der Verein 500.000 Euro an. Mit dieser Summe soll unter anderem die Diskussion in der Gesellschaft gefördert und Ende 2019 ein bereits seit Längerem geplantes Volksbegehren umgesetzt werden. Konkret peilt die Generation Grundeinkommen "fünf Meilensteine" an, die über das Crowdfunding auf startnext.com/income finanziert werden sollen.

Studie der Kepler-Universität

So soll etwa noch heuer eine Studie der Johannes Kepler Universität Linz die beste Finanzierungsmethode für das bedingungslose Grundeinkommen ermitteln und ein Grundeinkommenskongress ausgerichtet werden. Im nächsten Jahr ist dann eine Roadshow geplant, mit deren Hilfe die Akzeptanz des Grundeinkommens in der Bevölkerung getestet werden soll. Außerdem will Generation Grundeinkommen ein Forum "Soziale Zukunft" gründen, bevor dann das Volksbegehren gestartet wird.

Das bedingungslose Grundeinkommen, so der Verein, gewährleiste ein Grundrecht auf eine gesicherte Existenz und ein menschenwürdiges Leben ohne Zwang zur Gegenleistung. Die Finanzierbarkeit sollte laut Obmann Helmo Pape kein Problem darstellen: "Es könnte auf mehrere Arten finanziert werden. Bald wird sich die Politik die Frage stellen: Was kostet es, das Grundeinkommen nicht einzuführen?"