Politik/Inland

Kickl über Straches Auftritt im russischen TV: "Er kommuniziert als Privatperson"

Heinz-Christian Strache ist seit seinem Rücktritt  im Mai einfaches Parteimitglied – und als solches tut er, wonach ihm ist.

So erklärt auch Herbert Kickl auf KURIER-Nachfrage den ersten Auftritt seines früheren Parteichefs im deutschen Ableger von Russia Today: „Ich habe das erst aus den Medien erfahren. Er kommuniziert seit seinem Rücktritt als Privatperson.“

Die Auswahl des TV-Senders scheint aufgelegt - die FPÖ pflegt bekanntlich ja gute Kontakte zur Putin-Partei, die dem Sender nahesteht. Andererseits entbehrt sie nicht einer gewissen Ironie - und in der Partei ist man damit mehr als unglücklich, wie man hört. Schließlich hat ihn eine vermeintliche Oligarchen-Nichte mit der Aussicht, russisches Geld zu investieren, auf Ibiza in die Falle gelockt.

In dem Interview sprach Strache über mögliche Hintermänner und das Koalitionsende. Das gesamte Interview können Sie hier nachlesen:

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Straches einstündiger Auftritt sorgte auch in den sozialen Medien für Unverständnis. "Strache kommuniziert also direkt über Russen-Propagandasender?", wunderte sich etwa ein Twitter-User namens "Speis".

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Auch Paul Ronzheimer, der stellvertretende Chefredaktuer der Bild-Zeitung, der in Österreich auch durch seine Biografie von Sebastian Kurz bekannt ist, meldete sich zu Wort. 

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