Rotes Meer: USA greifen erneut Houthi-Ziele an
Das US-Militär hat erneut Ziele der militant-islamistischen Houthi im Jemen angegriffen, um neue Attacken auf Schiffe im Roten Meer zu verhindern.
Ziel der Angriffe am Freitag waren zwei unbemannte Wasserfahrzeuge und fünf Marschflugkörper der Miliz, teilte das zuständige US-Regionalkommando Centcom am Samstag auf der Plattform X, früher Twitter, mit.
Handelsschiffe auf dem Roten Meer im Visier
Die Schiffe und Raketen seien in von den Houthi kontrollierten Gebieten im Jemen entdeckt und als direkte Gefahr für US-Marine-Schiffe und Handelsschiffe in der Region bewertet worden, hieß es.
Die Houthi nehmen wegen des Gaza-Kriegs immer wieder Handelsschiffe auf dem Roten Meer ins Visier. Die Miliz agiert nach eigenen Angaben aus Solidarität mit der islamistischen Hamas. Sie richtet ihre Attacken vor der jemenitischen Küste auf Frachter mit angeblicher Verbindung zu Israel.
Am Jemen führt eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten für den Welthandel entlang, durch die Frachter vom Indischen Ozean über den Suezkanal in Ägypten das Mittelmeer erreichen. Die USA und Großbritannien führten als Reaktion auf die Angriffe mehrmals größer angelegte Militärschläge gegen Stellungen der Houthi im Jemen durch.