Obama als Allzweck-Zielscheibe von Trumps wüsten Angriffen

Obama als Allzweck-Zielscheibe von Trumps wüsten Angriffen
Weil der US-Präsident in der Defensive ist, schießt er sich nun auf seinen Vorgänger ein.

Es ist ein Comeback, das so nicht erwartet wurde. Sechs Monate vor der Wahl in Amerika zeichnet sich ab, dass Barack Obama zu einer zentralen Figur der Auseinandersetzung aufsteigt. Die Umstände zwingen den Alt-Präsidenten, dessen Beliebtheitswerte trotz dreijähriger politischer Abstinenz bei knapp 60 Prozent liegen und damit weit über denen seines Nachfolgers Donald Trump, in eine heikle Zwitter-Rolle. Für seinen Parteifreund Joe Biden soll Präsident Nr. 44 das Zugpferd im Wahlkampf werden.

Donald Trump hat den ihm verhassten Vorgänger dagegen in dieser Woche zur Allzweck-Zielscheibe wüster Angriffe erklärt. Joe Biden wirkte acht Jahre lang als Vize an der Seite Obamas. Aus dieser Zeit bezieht der 77-Jährige einen Gutteil des ideellen Treibstoffs für seine Kandidatur, die er als Therapie der Vernunft darstellt, um die von Trump „beschädigte Seele“ Amerikas wieder gesunden zu lassen.

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