Politik/Ausland

Nach dem Erdbeben: Todeszahl auf über 47.000 gestiegen

Die Zahl der Menschen, die in der Türkei durch das Erdbeben getötet worden sind, ist auf über 41.000 gestiegen. Das teilte die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad am Sonntagabend laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu mit. In Syrien sind bisher rund 5.900 tote Menschen in Zusammenhang mit den verheerenden Beben gezählt worden. Die Zahl wird jedoch nur unregelmäßig aktualisiert. Insgesamt sind damit in beiden Ländern fast 47.000 Menschen ums Leben gekommen.

In der Türkei sind bisher mehr als 40.000 Menschen bei dem Beben ums Leben gekommen, in Syrien fast 6.000. Die Bergungsarbeiten sind noch in Gang, die Chancen auf Rettung sind inzwischen verschwindend gering.

Mehr als 600 Kinder ohne Begleitung

Im türkischen Teil der vom Erdbeben verwüsteten Region sind zudem mehr als 600 Kinder noch immer ohne Begleitung.

953 Kinder seien mittlerweile wieder mit ihren Familien vereint, teilte das türkische Präsidialamt mit (Stand: Samstagabend). Von 247 Kindern fehlen weiterhin Informationen über deren Identitäten. Das sind die Angaben aus dem türkischen Bebengebiet, aus dem syrischen liegen keine Informationen vor.