Türkei beendet Rettungsarbeiten in nahezu allen Provinzen
Knapp zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind die Rettungseinsätze in nahezu allen betroffenen Provinzen der Türkei eingestellt worden. Lediglich in insgesamt rund 40 Gebäuden in den Provinzen Kahramanmaras und Hatay laufe die Suche nach möglichen Überlebenden weiter, sagte der Chef des türkischen Katastrophenschutzes, Yunus Sezer, am Sonntag.
Das Epizentrum des Bebens am 6. Februar lag in Kahramanmaras. Mehr als 105.000 Gebäude wurden allein in der Türkei zerstört oder beschädigt, in Syrien und der Türkei kamen insgesamt mindestens 44.000 Menschen ums Leben. Tausende Menschen werden noch vermisst. Ihre Überlebenschancen sind angesichts niedriger Temperaturen und der fortschreitenden Zeit verschwindend gering. Einem Rettungsteam war es am Samstag dennoch gelungen, zwei weitere Menschen in der Türkei lebend aus den Trümmern zu bergen.