Geschäftsessen: Eine Schüssel in Buddhas Namen
Von Andrea Hlinka
Immer wieder überrascht es, wenn ein Lokal in einem Grätzl eröffnet wird, das ohnehin schon eine ungemein hohe Dichte an außergewöhnlich guter Gastronomie vorzuweisen hat. Wer das wagt, hat Mut und wirklich Gutes vorzuweisen oder schlichtweg Geld zu verprassen.
Bei Buddha Bowls by elena’s in der Praterstraße 16 – in der direkten Nachbarschaft von Mochi, Ansari und Ramasuri – ist eindeutig Ersteres der Fall.
Die lange Schlange vor dem Take-Away zur Mittagszeit zeigt, wie angesagt die Bowls in Buddhas Namen sind und das hat gute Gründe. Sie nennen sich: Base (Dinkelreis, Jasminreis, Quinoa oder Salatmischung), Topping (z.B. knusprige Zwiebel, geröstete Erdnüsse, Nachos), Protein (Lachs, Huhn, Falafel, Seidentofu) und Add on (z.B. Avocado, Gurken, Tomaten) und werden in elf Signature Bowls angeboten oder können selbst zusammengemischt werden. Dabei schmecken sogar die selbst Gemischten überraschend gut.
Wer dahinter steckt? Köchin und Foodstylistin Elena Leichnitz (im Bild oben rechts).
Essen/Trinken: 5/5 Punkten. Alles ist gesund und g’schmackig. Da die Zutaten variabel sind, wird es auch nicht langweilig.
Service: 3/5. Zur Mittagszeit ist wenig Zeit für ein Pläuschchen. Wer an der Reihe ist, sollte wissen, was er will, sonst gibt’s genervte Blicke.
Ambiente: 4/5. Ein Take-Away im Upcycling-Design.
Testerin und Autorin: Andrea Hlinka