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Zurück auf Facebook

Zwei Wochen Facebook-Fasten sind vorbei. Okay, ich habe zwar hin und wieder genascht, also in den Messanger alias Posteingang geschaut, weil einem die „Freunde“ da ja ständig schreiben, sich was ausmachen oder wissen wollen, aber sonst habe ich nichts geliked, geshared und gepostet. Das war einerseits schwierig, weil man ja up to date bleiben möchte, informiert sein will, seinen Weltekel, die kleinen persönlichen Niederlagen und großen Erfolge irgendwo öffentlich machen möchte. Wer teilt, der ist, lautet ja die frohe Social-Media-Botschaft. Aber wirklich abgegangen ist mir das alles nicht: Kein Schwitzen, kein zittriger Daumen, keine Albträume. Aufgefallen ist meine Abwesenheit übrigens auch keinem meiner „Freunde“. Niemand hat mich angerufen und sich nach meinem Zustand erkundet, gefragt, wie es mir geht, was mit mir los ist und warum ich nicht auf Anfragen reagiere. Irgendwie bin ich auch enttäuscht darüber, dass mich Facebook nach zwei Wochen Abwesenheit nicht herzlich willkommen geheißen hat, kein „Hallo, schön dich wiederzusehen“, kein „Wo warst du nur so lange?!“. Tss, da hätte ich schon mehr von dir erwartet, Mark Zuckerberg.