Blizzard: "Diablo III ist nicht perfekt"
Der Blizzard-Chef hat erstmals zu den Problemen rund um das Rollenspiel Diablo III Stellung genommen. Darin zeigt er sich einerseits überwältigt vom Erfolg, andererseits gesteht er auch Fehler ein. So heißt es etwa in dem Schreiben: "Wir wissen [...], dass es nicht perfekt ist. Unsere Teams arbeiten mit aller Kraft daran, die Spielbalance zu verbessern, das Design zu erweitern und die Kommentare der Spieler zu berücksichtigen, um im Ergebnis das bestmögliche Spiel zu erhalten."
Somit werde Blizzard auch auf die zahlreichen Anregungen der Fans eingehen, mit dem kommenden Patch 1.0.4 sollen etwa neue und verbesserte legendäre Gegenstände in das Spiel kommen, was im Vorfeld oft gewünscht wurde. Auch auf den stark kritisierten Online-Zwang geht Morhaime ein, demnach habe diese Taktik umfangreich dazu beigetragen, Cheats oder Cracks für Kopien zu verhindern. Außerdem hält er fest, dass Diablo III von Anfang an als Online-Spiel geplant war: "Ich kann den Wunsch, offline zu spielen, absolut nachvollziehen. Diablo III wurde jedoch von Beginn an als Onlinetitel konzipiert, den ihr gemeinsam mit Freunden spielen könnt, und die Onlinepflicht bietet uns die beste Möglichkeit, dieses Konzept voranzubringen."
Diablo III hat mit seinen Verkäufen eine Reihe Rekorde gebrochen und konnte den besten Start eines PC-Spiels aller Zeiten verzeichnen. Alleine am ersten Tag wurden mehr als 3,5 Millionen Exemplare abgesetzt, wenige Tage danach waren es bereits rund sechs Millionen Spieler. Der Erfolg hatte jedoch auch seine Schattenseiten, so kam es besonders in den ersten Tagen zu zahlreichen Serverabstürzen.