Lesen
Von Ulla Grünbacher
Ist der Vormarsch der eBooks eine Bedrohung für die Bücherregale in Österreichs Wohnzimmern? Schwer vorstellbar, da das Bücherregal nicht nur die Funktion eines Möbelstück übernimmt, sondern auch die eines Statussymbols. Viele haben Freude daran, ein Buch in die Hand zu nehmen und durchzublättern.
Sag mir, was du liest und ich sag dir, wer du bist: Der Blick ins Bücherregal verrät eine Menge über den oder die Bewohner. Goethe oder doch Asterix? Ulysses oder das Gartenbuch für Anfänger?
Das berühmteste Bücherregal, Billy von IKEA, ist in seiner Funktion nicht mehr wegzudenken. Immerhin wurde Billy weltweit mehr als 35 Millionen Mal verkauft und ist für viele Menschen erste Wahl, um Wohnungen kostengünstig einzurichten.
Noch ist der Anteil des eBooks am österreichischen Buchhandelsumsatz mit ein bis fünf Prozent klein, die Hoffnungen sind dafür umso größer. Deshalb geht der deutsche Möbelhersteller Interlübke auf Nummer sicher und hat eine Variante zum herkömmlichen Bücherregal entwickelt. Eine Art Schaukasten für Lieblingsstücke, egal, welcher Art.
ulla.gruenbacher(at)kurier.at