Mahlzeit!

Super! Nächstes Jahr gibt es also veganes Guinness. Bruhaha, sehr komisch. Schließlich haben ja die wenigsten ein Stück Rindvieh im Bier vermutet. Schwimmblasen von Fischen jedoch auch nicht. Diese filtern aber Trübstoffe aus dunklem Bier. Na dann, Prost, Mahlzeit.

Für alle, die sich das Essen zumindest partiell abgewöhnen wollen, empfiehlt sich überhaupt ein Abendessen mit einem Veganer. Die meisten haben ein ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis. Danach schmeckt nicht einmal mehr das Essiggurkerl (auch mit Fischgelatine geklärt). Guinness zum Kummer-Ertränken fällt auch flach. Es ist zum Davonlaufen.

Zum Glück kann man vegan verreisen. Das heißt, man bekommt nicht nur kein Fleisch, keinen Käse und keine Eier serviert, sondern auch keine Daunendecken und Wollteppiche in den Zimmern. Sprich: Alles zu 100 Prozent frei von Tierleid. Der eigene Hund darf aber mit in den Urlaub! Für den gibt es dann auch veganes Happi. Angeblich hat sich noch kein Hund beschwert.

Wem das alles zu viel ist, der kann ja auf Neandertaler machen – Paleo-Diät heißt das, und im 6. Bezirk gibt es sogar schon ein Bistro für Neo-Neandertaler. Wer fürchtet, mit der Urzeit-Kost keine Kreidezeit zu überstehen, kann ja am Wochenende alternativ ins MAK schauen – zur Vegan-Messe.