Und so viele, die helfen wollen
Von Doris Knecht
Lauter gute Taten in diesen für viele so bitteren Tagen.
über die Hochwasser-Helfer
Die Idee der Einrichtung eines fixen Guten Tages in dieser Kolumne stieß bei den Leserinnen und Lesern auf ein hundertprozentig positives Echo. Das ist ein gutes Zeichen, weil an diesem Guten Tag die Kolumne ja ganz mit Gutem und guten Nachrichten und guten Erfahrungen erfüllt werden soll.
Die Entscheidung, diesen guten Tag aus wochendramaturgischen Gründen auf den Dienstag zu legen, erweist sich dagegen in diesem Moment als eine schwierige. Denn es herrscht Hochwasser, und daran ist nichts gut. Überflutete Häuser und Städte, Muren und Verwüstungen – eine reine Katastrophe. Aber einfach daran vorbeizuschauen und stattdessen wie geplant die täglichen Erfreuungen des Wiener Stadtgartenamtes zu preisen, geht auch nicht. Das geschieht beizeiten noch.
Jetzt soll hier der Fokus auf all die Helfer und Helferinnen gerichtet sein, die trotz Erschöpfung und Müdigkeit in Kälte und Nässe Dämme und mobilen Hochwasserschutz errichten, Bewohner aus gefährdeten Häusern evakuieren und mit Zillen aus bereits überfluteten retten. Lauter gute Taten in diesen für viele so bitteren Tagen. Es ist auch herzerwärmend, wie viele Menschen auf schnell eingerichteten, leider nicht immer komplett vertrauenswürdigen Internet-Plattformen ihre Unterstützung anbieten: Unterkünfte und Schlafplätze für Menschen, die ihre Häuser und Wohnungen verlassen mussten, Hilfe beim Ausschaufeln von Kellern und Häusern, Decken und Gewand. Das Team Österreich meldet auf Facebook, man bekomme derzeit Tausende Anrufe von Freiwilligen, die bereit sind, sofort zuzupacken.
Und wer kann, spendet: Für Soforthilfe, um den Betroffenen beim Wiederaufbau und den Helfern beim Helfen zu helfen. Zum Beispiel der Caritas: (Kto 012 34560, BLZ 20111).
Links von hier, auf der Seite 18 finden Sie einen Bericht mit Kontonummern von weiteren vertrauenswürdigen Organisationen, die akut helfen.
Wenigstens eine kleine gute Tat am guten Tag.