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Im Bild: Verzweifelt im Steigen

In der ZiB sagte ein Sprecher des Bundeskriminalamts über die zuletzt erhöhte Zahl von Asylanträgen: "Wir merken aktuell, dass Bürger, Bürgerinnen aus Syrien momentan im Steigen begriffen sind."

Das werden die Bürger und Bürgerinnen in Syrien gerne hören. Noch lieber wäre es ihnen vermutlich, wäre ihr Staatschef aktuell und momentan im Fallen begriffen. Dann würde auch die Zahl der Asylanträge wieder sinken – wird man von der eigenen Armee massakriert, bleibt einem oft begreiflicherweise nichts anderes übrig, als zu steigen.

"Desperate Housewives" ist ein Käse, das weiß man, obwohl man seit der zweiten Staffel nicht mehr zugeschaut hat. Zur Kontrolle dieses Vorurteils pfeift man sich also die letzte Folge der ersten Hälfte der letzten Staffel rein (ja, so ist das bei denen tatsächlich organisiert). Und stellt fest: Man hat Blödsinn gewusst. Natürlich ist die Handlung aberwitzig blöd, wie immer, wenn eine Serie alle logischen Möglichkeiten aufgebraucht hat. Aber die Dialoge sind ausgezeichnet und witzig geschrieben und es wird auffällig gut gespielt. Rührend: Das patscherte erste Liebesabenteuer von Fünffachmutter Lynette nach ihrer Trennung. Doch, wirklich!