Bumm.

Wie der Villacher Fasching war? Z. B. wie dieser Text (er kam im Rahmen einer Parodie zum Einsatz, bei welcher Michael Häupl aus unerfindlichen Gründen gleichzeitig auch Falco war): „I drah mi ned um/der Strache geht um/i trink lieber an Rum/bumm.“

Ansonsten war eh alles wie immer. Ein Großteil der entfernt humorähnlichen Verrichtungen kreiste um die Themen „Alkoholkonsum“, „Impotenz“ und „Vermeidung des ehelichen Geschlechtsverkehrs“. Einer der am meisten bejubelten Gags führte in einer abenteuerlichen Konstruktion über das Sujet „Viagra im Kaffee“ zur unvermeidlichen Pointe „Kaffee Latte“. Weniger Belastungen für die logische Statik verlangte der Begriff „Strolz“. Die Regeln waren diesbezüglich ganz einfach: Fällt das Wort „Strolz“, sagt man „kiffen“, und alle lachen.

Ein tieftrauriger Moment der Wahrhaftigkeit kam um exakt 22.00 Uhr und 13 Sekunden, als die Kamera Landeshauptmann Kaiser im Saal entdeckte, der in stiller, schwerer Verzweiflung vor Scham zu Boden blickte.