Schönheits-OPs: Mehr Männer unter dem Messer
Problemzonen sind längst ein Männerthema, zeigt die US-amerikanische Gesellschaft für Plastische Chirurgie in einer neuen Statistik auf. Mehr als 1,3 Millionen kosmetische Behandlungen wurden 2017 an Männern in den USA durchgeführt. Die Gründe, warum sich viele für einen operativen Eingriff entscheiden, sind meistens Selbstzweifel und die Hoffnung auf einen Ego-Boost.
Je nach Alter der Patienten werden unterschiedliche Eingriffe bevorzugt: In den letzten fünf Jahren legten sich jüngere Männer häufiger für Fettabsaugungen und Bauchstraffungen unter das Messer. Am beliebtesten waren aber Brustverkleinerungen, die um rund 30 Prozent häufiger durchgeführt wurden, als noch 2013.
Während es für junge Männer vor allem darum geht, ihren (Ober-)Körper zu optimieren, konzentrieren sich ältere eher auf die Gesichtspartie: Mit zunehmendem Alter wird laut Statistik vor allem zu Botox gegen Gesichtsfalten gegriffen.
Fast 100.000 Männer ließen sich 2017 ihre Lachfalten, Krähenfüße oder Denkerfurchen mit Hyaluronsäure oder anderen Fillern aufspritzen. Das sind 99 Prozent mehr als im Jahr 2000. Der Einsatz von Botox hat sich seitdem vervierfacht – und bei manchen sogleich neue Problemzonen hervorgebracht.