Herzogin Sophie: Neuer Liebling unter den Brit-Royals
Jetzt muss sie vor dem Rest der Königsfamilie keinen Knicks mehr machen. Sophie von Wessex wurde von einer Gräfin (der ein reiner Höflichkeitstitel ist) zur Herzogin ernannt.
Damit ist die Ehefrau von Prinz Edward nicht mehr Countess of Wessex, sondern Duchess of Edinburgh. Es sei Prinz Philips Wunsch gewesen, den Titel an Edward und damit auch an die bürgerliche Sophie weiterzugeben, wie Palastinsider wissen wollen.
Joker der Familie
Gerade in den letzten Lebensjahren von Königin Elizabeth II. wurde das Paar zu ihrer wichtigsten Stütze. Sophie und die Queen wurden bei Hunde-Spaziergängen gesichtet und auch zu öffentlichen Anlässen ließ sich Elizabeth II. zuletzt gerne von ihrer Schwiegertochter begleiten.
Dabei scheute die ehemalige PR-Beraterin das Rampenlicht lange Zeit. Erst als Harry und Meghan sich aus dem royalen Kreis verabschiedeten, übernahm sie noch mehr Pflichten im Blitzlichtgewitter. Heute gilt sie mit einer Schirmherrschaft von über 80 Organisationen als fleißigster Royal und Joker der Familie.
Kein Wunder, hat sich doch Sophie – anders als die Frauen von Charles oder Andrew – einen Ruf ohne Skandale erarbeitet. Nur ihre Plauderlaune über Schwägerin Camilla und Politiker vor einem getarnten Journalisten machte 2001 Schlagzeilen, ist aber längst Schnee von gestern.
Nun ersetzt sie sogar Kate und begleitete William unlängst zu einem abendlichen Termin in London. Mit Charles zeigt sie sich innig beim Pferderennen in Ascot, auch zu Catherine soll die sportbegeisterte Pferdenärrin einen guten Draht haben.
Anders als Meghan oder Kate mag es die 59-Jährige bei Auftritten weniger exklusiv und glamourös, was ihre Garderobe angeht. Wenn es der Anlass verlangt, gibt es zwar opulente Roben, ansonsten kommt sie vorzugsweise in Hosen, flachen Schuhen und dezentem Make-up zu Terminen.
Kein perfektes Styling
Bei Sophie muss das Outfit nicht allzu stylish oder perfekt abgestimmt sein. Das scheint den Engländern zu gefallen, wie Beliebtheitsrankings zeigen. Langsam aber sicher scheinen sie und Edward in der ersten Reihe der Royals Platz zu nehmen.
Bodenständig
Ob Sophie selbst allerdings verstärkt im Rampenlicht stehen will? Wohl kaum.
In einem raren Interview mit der Sunday Times erklärte sie vor einigen Jahren, dass ihre Kinder den Titel „Ihre Königliche Hoheit“ zunächst einmal nicht tragen werden. „Wir wollen ihnen klarmachen, dass sie ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen müssen.“