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Wie wir zur Gabel kamen

Wir würden vielleicht heute noch eher mit den Fingern essen, hätte nicht eine Prinzessin aus Byzanz an einen italienischen Fürstenhof geheiratet – und die Gabel mitgebracht. Was anfangs gar nicht so einfach war. Nein, nicht die Handhabung des zackigen Essbestecks bereitete Probleme, aber die weströmische katholische Kirche hielt die Gabel für Teufelswerk.
Diese wahre Geschichte brachte unter anderem Viktoria aus der Öko-Neuen Mittel- bzw. Hauptschule Pöchlarn wunderbar in die Form eines Comics. Und etliche dieser in wenige, eindrucksvolle Bilder übersetzten Geschichten sind Teil der aktuellen Ausstellung „Das Goldene Byzanz & der Orient" auf der Schallaburg.

Purpurschnecken

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In der Ausstellung wurde unter anderem Marlene „zur Kaiserin von Byzanz gekrönt". Krone, Purpur-Umhang und vor allem reinschlüpfen in die roten fell-gefütterten Stiefel – ist in einer stiliseirten Säulenhalle im ersten Raum der Schau angesagt. Fasziniert bis angewidert zeigen sich die Kids dann als sie neben Teilen einer der Originalkronen in einer weiteren Vitrine das kleine Fläschchen mit Purpur entdecken. Und dort lesen, dass rund zwei Millionen Purpurschnecken aus dem Schwarzen Meer ihr Leben lassen mussten, um so einen Originalumhang einzufärben.

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