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Überraschungssieg in der Volleyball-Schülerinnen-Liga

Die Volleyballspielerinnen aus dem Wiener Polgargymnasium machten`s dieser Tage ihren Kolleginnen vom Fußball nach. Sie holten den Titel in der österreichischen Schülerliga. Im Finale der Bundesmeisterschaft im Schwechater Multiversum besiegten sie die Kolleginnen vom Linzer Peuerbach-Gymnasium 3:1.

Das Finalmatch wurde übrigens von fast 1700 Zuschauer_innen (!) verfolgt, was da Schwechat in der Nähe von Wien leigt, doch einen Heimvorteil für die Polgar-Spielerinnen bedeutete.  Die Mädchen aus Linz ließen sich davon zunächst nicht beeindrucken und gingen schnell in Führung. Doch bei der ersten technischen Auszeit stand es schon 8:7 für die Wienerinnen, die die allgemeine Nervosität schneller ablegen konnten.

In der Folge konnten sich die Wienerinnen etwas absetzen, wurden von den Linzerinnen aber beim Stand von 21:21 wieder eingefangen. Ab da spielten beide auf Augenhöhe, viele lange Ballwechsel machten das Spiel zu einem Krimi. Erst mit 28:26 holten sich schließlich die Wienerinnen den ersten Satz. Da hatten die Oberösterreicherinnen aber noch nicht das gezeigt, was man vorher schon in den Gruppenspielen gesehen hatte, in denen sie das Wiener BgORg 22 Polgarstraße mit 2:0 geschlagen hatten.

Zweiter Satz für Linzerinnen

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Im zweiten Satz fanden die Linzerinnen mehr und mehr zu ihrem Spiel. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase erarbeiteten sich die Linzerinnen einen komfortablen 6-Punkte-Vorsprung, erzeugten vor allem mit dem Angriff und Block viel Wirkung. Wien hielt den Abstand dann konstant, konnte den klaren zweiten Satzgewinn der Linzerinnen aber nicht mehr gefährden.

Aber Wien konterte, legte im dritten Satz einen Blitzstart mit einer 6:1-Führung hin, die allerdings auf ein 8:6 bei der ersten technischen Auszeit zusammenschmolz. Aber die Wienerinnen konnten nachlegen, spielten in der Folge selbstbewusster und hatten beim Zwischenstand von 16:9 alles im Griff und Wien ging mit 2:1 nach Sätzen in Führung.

Bessere Nerven

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Im vierten Satz spielten die Oberösterreicherinnen erstmals gegen den drohenden Matchverlust, mussten aktiver werden. Und tatsächlich boten sie den Wienerinnen Paroli, das Spiel war wieder ausgeglichen. Die Mädchen aus Wien hatten aber die besseren Nerven, machten weniger Fehler und spielten kompakter. Die Linzerinnen kämpften, kamen nach großem Rückstand wieder auf 14:16 heran. Aber nach der technischen Auszeit machten die Wienerinnen mit Block-Feldabwehr-Aktionen drei Punkte in Folge, und davon konnten sich die Oberösterreicherinnen nicht mehr erholen.
Beide Teams lieferten sich auch in der Schlussphase tolle Ballwechsel, aber die Wienerinnen waren nicht mehr zu bremsen. Am Ende hieß es 25:19 im vierten Satz, und das Wiener BgORg 22 Polgarstraße holte mit dem 3:1-Erfolg den ersten Bundesmeistertitel für diese Schule.
Die beste und einzige Platzierung der Wienerinnen bis dahin war ein zehnter Platz.