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So cool kann Wissenschaft sein!

Was Sprengstoff mit Zuckerln oder Rilke und Beethoven mit Krebszellen und ihrer medizinischen Bekämpfung zu tun haben? Aufs erste eher nicht viel, aufs zweite schafften es Samstag Nachmittag auf der Berufs- und Studienmesse vier Studierende der Technischen Uni Wien (scheinbare) Zusammenhänge herzustellen.

Dort stieg auch der erste Science Slam on tour. Seit mehr als einem Jahr gibt es auch in Österreich dieses unterhaltsame Format der Vermittlung von komplizierten Wissenschaftsthemen. In wenigen Minuten müssen die Fachleute ihr Wissensgebiet einfach und verständlich, nach Möglichkeit auch noch witzig vorstellen, Das Publikum votet, wer’s am überzeugendsten geschafft hat.

Jugendliche Co-Moderatorin

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Bei der BeSt machte dieses Format erstmals auch Halt – Ziel, interessierten Schülerinnen und Schülern möglicherweise Studien schmackhaft zu machen, an die sie vielleicht zuvor nicht gedacht hatten. Vier (fast) fertige Studierende der TU – von Physik über Chemie bis zu Biotechnologie und –analytik erklärten ihre Spezialgebiete.

Erstmals co-moderierte auch eine Jugendliche. Gemeinsam mit dem "Vater" der heimischen Science-Slams und radelnden Physik-Mobilisiten Bernhard Weingartner führte die 15-jährige Marina Kojic durch die Veranstaltung. Gekonnt stellte sie, eine der 15 Gewinnerinnen des "SAG’S-MULTI!"-Bewerbs für mehrsprachige Jugendliche vor allem in den Kurzinterviews Fragen an die Vortragenden, deren Beantwortung aus der Sicht von zuhörenden Schülerinnen und Schülern interessant sind – nicht Details zum Wissensgebiet, sondern nach Bezügen von deren Forschungen zum wirklichen Leben. Und zur Studienwahl.

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