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Frei reden, ABER auch handeln!

„Wie herrlich ist es, dass niemand auch nur eine einzige Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen, die Welt zu verändern“, zitierte Larissa Kratschanova (aus dem Gymnasium Parhamerplatz/Wien) Anne Frank. Sie war eine von 31 Jugendlichen, die am ersten Finaltag des diesjährigen (neunten) mehrsprachigen Redebewerbs „SAG’S MULTI!“ das Wort ergriff. Sie switchte zwischen Bulgarisch und Deutsch. Insgesamt waren – immer neben Deutsch – 17 weitere Sprachen an diesem Finaltag zu hören, drei weitere folgen.

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Bei jenen Sprachen, die er nicht beherrsche, lausche er der Sprachmelodie und -musik der jungen Rednerinnen und Redner, meinte in der Früh Peter Wesely, Vorsitzender der Jury und Geschäftsführer des „Vereins Wirtschaft für Integration“.

Was sich durch alle Reden zum diesjährigen Überthema „Dafür lohnt es sich zu leben“ durchzog: Schlaue Gedanken, rhetorisch gut formuliert genügen vielen nicht. Es geht auch ums Handeln. Daran wurde aber nicht nur appelliert. Muhammad Kandil, der übrigens mit Englisch als erlernter Fremdsprache antrat, genauso gut aber auch Italienisch oder die Familiensprachen Türkisch oder Arabisch wählen hätte können, berichtete von seinem handfesten Engagement für Flüchtlinge im Sommer 2015.

Alle Rednerinnen und Redner kommen in der ersten Bilderstrecke sowohl im Bild als auch – kürzest zusammengefasst – textmäßig vor.

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Internationaler Tag der Muttersprache

Übrigens: Heute (21. Februar) ist der Internationale Tag der Muttersprache. Er wurde von der UNESCO (im Jahr 2000) ausgerufene zur „Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit“. Er wird seit dem Jahr 2000 jährlich am 21. Februar begangen.

www.sagsmulti.at

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