Leben/Gesellschaft

Hollywood macht Verluste: Zu viele Flops

2011 war kein besonders gutes Jahr für Hollywood: Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Einnahmen auf dem heimischen Markt, den USA und Kanada, insgesamt um vier Prozent zurück. "Etliche Studios werden 2011 nur allzu gern hinter sich lassen", so das Branchenblatt "Hollywood Reporter" am Mittwoch. Zu den größten Verlierern des Jahres zählt der Trickfilm "Milo und Mars", der Disney Ausgaben von 150 Mio. Dollar (115 Mio. Euro) abforderte, in Nordamerikas Kinos aber nur 39 Mio. Dollar einspielte.

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Emmerich floppte mit Shakespeare

Ein Flop war auch "The Big Year" mit Steve Martin, Jack Black und Owen Wilson. Die Verfilmung des gleichnamigen Buches von Mark Obmascik kostete Fox 41 Mio. Dollar, brachte dem Studio bisher aber erst 7,4 Mio. zurück. In Österreich läuft der Streifen erst 2012 an.

Zwei große Namen, Hunter S. Thompson und Johnny Depp, halfen dem Kinodrama "The Rum Diary" nicht, Gewinn einzufahren. Der für rund 45 Mio. Dollar produzierte Film nach einem Roman von Thompson mit Depp in der Hauptrolle ließ bisher erst 21,6 Mio. Dollar in die Kinokassen klimpern.

Roland Emmerichs Shakespeare-Drama "Anonymous" bleibt ebenfalls noch weit hinter den Erwartungen zurück. Die 30-Mio.-Dollar-Produktion des gebürtigen Deutschen konnte bislang nur 15 Millionen Dollar Einspielergebnis verbuchen.

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