Achtung – sauber bleiben: Seife einfach selber machen
Mit unseren Händen berühren wir täglich viele Dinge. Und auf allem, was wir angreifen, befindet sich Staub oder Schmutz, der oft nicht sichtbar ist. Diesen Schmutz tragen wir dann auf unseren Händen und geben ihn weiter – zum Beispiel beim Händeschütteln oder auch, wenn jemand etwas in die Hand nimmt, das wir gerade kurz davor berührt haben.
Gegen schmutzige Hände gibt es Abhilfe – die Seife! Staub und Schmutz kleben auf der Fettschicht, die unsere Haut schützt und geschmeidig hält. Und du weißt ja, Fett vermischt sich nicht mit Wasser, daher hilft das Händewaschen mit Wasser nicht viel. Aber Seife „klebt“ das Fett an Wasserteilchen! Und so kann man das staubige Fett im Wasser gut abwaschen. Mit lustigen Seifenfiguren, die du selbst herstellen kannst, macht Händewaschen auch noch Spaß!
Du brauchst dazu nur Kartoffelstärke und Flüssigseife oder Duschgel. Diese beiden Zutaten vermischst du im Verhältnis zwei zu eins. Das heißt, du verknetest zum Beispiel eine Tasse Kartoffelstärke mit einer halben Tasse Duschgel oder Flüssigseife. Wenn du magst, kannst du Lebensmittelfarbe dazumischen.
Ist deine Seifenmasse zu flüssig, knete noch ein bisschen Stärke dazu, bis sich die Masse wie Plastilin anfühlt. Umgekehrt, wenn die Masse zu bröselig, also zu trocken ist, dann gibst du noch ein wenig Flüssigseife oder Duschgel dazu. Sobald sich die Seifenmasse gut anfühlt, kannst du daraus allerlei Figuren formen oder daraus sogar mit Hilfe von Keksausstechern Stern- oder Blumenseife formen.
Warum Händewaschen so sinnvoll ist? Vereinfacht gesagt: Eine fettlösende Seife kann die Hülle von Viren auflösen. Und ohne die äußere Viren-Membran können diese Krankheitserreger nicht in unsere Zellen schlüpfen und verlieren auf diese Weise ihre Ansteckungsfähigkeit. Ist doch clever, oder?
Fragen zum Experiment der Woche sende an kurier@sciencepool.org