Leben/Gesellschaft

Dieses Mädchen hat die perfekte Antwort auf Rassismus

Für Sophia Brenner sollte ein Ausflug zu Target, einem der größten Einzelhändler der USA, etwas ganz Besonderes werden. Um das Mädchen zu belohnen – sie hatte kürzlich gelernt selbstständig aufs Töpfchen zu gehen – dufte sie sich eine Puppe aussuchen. Das schildert Mutter Brandi Brenner auf Facebook.

Als das blonde Mädchen eine Puppe gefunden hatte, brachte sie das Spielzeug zusammen mit ihren Eltern zur Kassa. Dort stellte sich rasch Ernüchterung ein.

Die Verkäuferin reagierte wenig wohlwollend auf die Wahl des Kindes, das eine Arztpuppe mit dunkler Hautfarbe in Händen hielt. Sie fragte das Kind, ob die Puppe für eine Freundin wäre, wie aus Brandi Brenners Posting hervorgeht. "Sophia hat einfach ins Leere gestarrt und ich habe die Verkäuferin darüber aufgeklärt, dass es eine Belohnung für den gelungenen Gang aufs Töpfchen sei", schreibt die US-Amerikanerin.

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Daraufhin habe die Frau an der Kassa sich erneut verwirrt an Sophie gewandt: "Bist du sicher, dass du diese Puppe willst?" Obwohl das Kleinkind daraufhin versicherte, dass sie das Spielzeug haben wolle, konnte sich die Verkäuferin eine direkte Anspielung auf die Hautfarbe der Puppe nicht verkneifen: "Aber sie sieht doch gar nicht aus wie du" – es gebe viele andere Puppen im Geschäft, "die dir viel ähnlicher sehen."

Noch bevor die Eltern einschreiten konnten entgegnete Sophia: "Doch, tut sie schon. Sie ist eine Ärztin so wie ich und ich bin hübsch und sie auch."

Kinder kennen keine Hautfarbe

Auf Facebook hat die Schilderung der Mutter bisher viel positives Feedback geerntet. Ihr Posting, welches auch mit einem Foto der kleinen Sophie mit der Puppe in Händen versehen ist, hat bisher über 469.000 Likes bekommen.

In den Kommentaren wird mit Lob und Anerkennung für das Verhalten des Kindes nicht gespart: "Wundervolle Eltern und ein sehr schlaues Mädchen“, kommentierte ein Userin. "Kinder kennen eben keine Hautfarbe", betonte eine Nutzerin. "Ich bin so stolz auf sie, als wäre sie mein eigenes Kind!", schrieb eine andere.