Theater an der Wien: Neue Saison mit 13 Premieren und vier Kreisen
Von Peter Jarolin
13 Premieren hat das Theater an der Wien inklusive der massiv aufgewerteten Kammeroper in der kommenden Spielzeit 2018/’19 anzubieten. Neun davon finden im Haupthaus statt, vier in der Dependance am Fleischmarkt. Thematisch setzt Intendant Roland Geyer auf vier „Kreise“: Den „Zauberkreis“ mit Schwerpunkt auf Georg Friedrich Händel, den „Weberkreis“ mit Carl Maria von Weber im Fokus, den „Schillerkreis“ mit Vertonungen der Werke Friedrich Schillers sowie den „vierten Kreis“ mit Platz für Sonderprojekte und Innovationen.
Los geht die Saison mit Händels „Alcina“ in einer Inszenierung von Tatjana Gürbaca und mit Marlis Petersen in der Titelpartie. Stefan Gottfried, der auch „Conductor in Residence“ ist, leitet den Concentus Musicus. Das einst von Nikolaus Harnoncourt gegründete Ensemble wird mit Gottfried auch bei Henry Purcells „King Arthur“ zu hören sein; Sven-Eric Bechtolf führt Regie.
Weitere Höhepunkte: Rossinis „Guillaume Tell“ in der Inszenierung von Torsten Fischer, Händels „Teseo“ in der Deutung von Moshe Leiser und Patrice Caurier, Webers „Euryanthe“ in der Interpretation von Christof Loy, Mendelssohn-Bartholdys „Elias“ aus der Sicht von Calixto Bieto, Tschaikowskys „Jungfrau von Orleans“ in der Regie von Lotte de Beer, Händels „Orlando“ aus der Perspektive von Claus Guth oder Webers „Oberon“ mit Nikolaus Habjan als Regisseur.
In der Kammeroper kommen etwa Giuseppe Verdis „Don Carlo“ oder Leonard Bernsteins „Candide“.