"Perfect Addiction": Schluss mit dem ätzenden Sad-Girl-Shit
Von Susanne Lintl
Was tut man, wenn man seinen Lover in flagranti mit einer anderen erwischt? Noch dazu, wenn es die eigene Schwester ist? – Erst einmal heulen und fluchen, sich verkriechen. Das macht Martial-Arts-Trainerin Sienna, die ihren narzisstischen Typen Jax beim Fremdgehen ertappt hat. Doch ihre Rache ist süß: Sie zieht bei Jax’ erbittertstem Gegner Kayden ein und baut den Eigenbrötler zur Martial-Arts-Kampfmaschine auf, die den fiesen Jax im Ring besiegen soll. Natürlich kommen sie sich beim Training nahe, was das Ganze verkompliziert.
Castille Londons Underdog-Drama ist ein schlechter Film mit schlechten Dialogen („Schluss mit dem Sad-Girl-Shit, jetzt ist Mad-Girl-Shit angesagt“), aber einer guten Hauptdarstellerin (Kiana Madeira) und einer guten Grundidee: „Mädels., wehrt euch, wenn ihr an ein A*loch geratet!“
Perfect Addiction. USA 2023. 98 Min. Von Castille London. Mit Kiana Madeira, Mathew Noska, Ross.