Kultur

Viel mehr als ein Reggae-Musiker

Der tiefgründige Optimist, der mit seiner Musik die Gesellschaft und deren Umwelt verbessern möchte, veröffentlicht am 30. August 2013 nach einer zweijährigen Schaffenspause sein Album "The Rising Of The Sun". Eingängige Soulmelodien mit ehrlichen Texten treffen auf einen Hauch von Melancholie, der auch die Tristesse der Realität zum Ausdruck bringen soll. "Alles was durchwegs fröhlich und positiv ist, kann keine echte Reflexion der Wahrheit sein", meint Patrice dazu.

Viel mehr

"Ich bin gar nicht nur Reggae, ich bin viel mehr", sagte der Musiker einmal in einem Interview. Und das zeigt Patrice auch gerne, wenn er jamaikanische Reggae-Klänge mit Funk, HipHop, Neo-Soul und R'n'B vermischt. Um den Sound seines neuen Werkes zu verdeutlichen, hat der mittlerweile in Paris lebende Musiker einen Kurzfilm im westafrikanischen Sierra Leone, der Heimat seines Vaters, gedreht. Darin flüchtet ein Mann namens Tunde vor seinen Ängsten, die von einer ihn jagenden Gruppe aufgebrachter Männer symbolisiert wird. Die Flucht misslingt jedoch und der Protagonist wird als kleiner Junge wiedergeboren, der sich nun seiner Scheu stellen muss. Währenddessen hört man den kostenlosen Track "Alive" in dem es passenderweise heißt: "I have risen from the dead".

Die Single "Cry Cry Cry" aus dem Album ordnet Patrice dem Genre des "Sweaggy-Sound" zu. Eine Hommage an die Zeit, als Reggae auf Punk traf und dadurch eine musikalische Rebellion ausgelöst wurde.

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Patrice wird sein neues Album am 20. Dezember in der Wiener Arena und am 21. Dezember im Conrad Sohm in Dornbirn live vorstellen.