MoMA stellt erstmals Geräusche aus
Das New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) plant erstmals eine Ausstellung nur mit Geräuschen. Unter anderem werden der Lärm einer Fabrik in Taiwan, der Klang von 59 Glocken in New York und die Geräusche von Fledermäusen zu hören sein, teilte das Museum in Manhattan am Mittwoch mit.
Weitere Werke würden unter anderem nicht hörbare Klänge auf verschiedene Art und Weisen sichtbar machen. Unter den Künstlern sind die Deutschen Florian Hecker und Carsten Nicolai. Die "Soundings: A Contemporary Score" betitelte Ausstellung ist vom 10. August bis zum 3. November im MoMA zu sehen und hören.
Das New Yorker Museum ist bekannt für seine innovativen Ausstellungskonzepte. Ende vergangenen Jahres nahm das renommierte Museum erstmals auch Videospiele in seine Sammlung auf. Insgesamt 40 Klassiker sollten gezeigt werden – den Anfang machten zunächst diese vierzehn Klassiker (siehe Bildergalerie). Entscheidend für die Auswahl, seien nicht nur "visuelle Qualität und die ästhetische Erfahrung", sondern auch andere Aspekte - "von der Eleganz der Programmierung bis zur Schaffung eines bestimmten Verhaltens des Spielers" - hieß es damals seitens des Museums.