Kultur/Medien

Relotius-Affäre wird Medien-Satire mit Elyas M'Barek und Jonas Nay

"Eine bessere Geschichte kann man für die große Leinwand kaum finden", meint Sebastian Werninger, Geschäftsführer und Produzent der UFA Fiction. Gemeinsam mit Warner Bros. und Feine Filme produziert man im kommenden Sommer eine Mediensatire zur Relotius-Affäre für die große Leinwand. Die Grundlage dafür ist das Buch des "Spiegel"-Reporters und Skandal-Aufdeckers Juan Moreno "Tausend Zeilen Lüge", an dem sich die UFA schon 2019 die Rechte gesichert hatte. Darin entdeckt der freie Journalist Romero Ungereimtheiten in den preisgekrönten Reportagen des Starreporters Lars Bogenius und löst mit seinen Enthüllungen einen der größten deutschen Presseskandale aus - eine Geschichte, die fast so das Leben schrieb.

Inszenieren wird die Hochstapler-Geschichte Michael "Bully" Herbig ("Schuh des Manitu"): "Ähnlichkeiten mit unwahren Ereignissen könnten zufällig zutreffen. Die Fakten werden aber mit Sicherheit verdreht, damit´s am Ende stimmt! (Nach Diktat nicht verreist, wegen Lockdown).“ Zum Ensemble gehören unter anderem Elyas M’Barek als Romero und Jonas Nay als Lars Bogenius. Das Drehbuch schrieb Hermann Florin.