Kultur/Medien

Ein Kosmopolit, gelandet in Wien

Was ist, wenn einem die Sprachen auf dieser Erde zu wenig sind? Ja genau, man erfindet sich einfach eine eigene und versetzt sich dazu auch noch in die passende Traumwelt. Das hat der Schauspieler Etienne Halsdorf in seiner Jugend getan. Nun lässt er sein Publikum an seiner derzeitigen Traumwelt via Fernsehen teilhaben.

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Etienne Halsdorf verwirklicht seinen Traum und erzählt Geschichten. Der 23-jährige Spanier, der in Luxemburg aufgewachsen ist und nun in Wien lebt und arbeitet, war in der vom ORF mitproduzierten Serie „Tage, die es nicht gab“ zu sehen.

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Mit viel Feingefühl und großer Präsenz spielt er dort einen jungen Mann, der seinen Weg sucht und dabei gern überall aneckt. Das Ganze aber mit viel Herz, sodass der Zuschauer, trotz seiner Taten, ganz auf seiner Seite ist. Etienne beherrscht eine bunte Vielseitigkeit, die sich nicht nur in seinen Sprachen, die er alle perfekt beherrscht (es sind 5), widerspiegelt. Ein geheimes Talent ist zum Beispiel das Spielen der Mundtrompete.

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Es ist also zu erahnen, was noch in ihm steckt. Im Gespräch erzählte mir Etienne von einem prägenden und lustigen Erlebnis bei Dreharbeiten. „Ich hatte absurd viel Spaß dabei, als ich einmal in einer Szene so Auto fahren musste, als könnte ich nicht fahren. Ich musste das Auto immer wieder absaufen lassen und mich dabei ärgern. Das war so ein Moment, in dem mir klar wurde, wie sehr sich das innere Kind in mir in diesem Beruf freut.“ Ach ja, demnächst kann man den Kosmopoliten in einer neuen Serie bewundern, „Biester“.

Eines ist aber jetzt schon klar, im Falle des Falles, die Kurier-ROMY würde Etienne auf seinem Pult in seiner Wohnung platzieren, damit er endlich eine tolle Anspielpartnerin beim Textlernen hätte.