Corona: ORF weitet Home-Office aus und verschärft Zutrittsregeln
Angesichts der steigenden Coronazahlen in Österreich weitet der ORF das Home-Office aus und verschärft die Zutrittsregeln. So gilt laut einer der APA vorliegenden internen Mitteilung "mit sofortiger Wirkung" ein allgemeines Home-Office. Nur jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen anwesend sein, "die für die Aufrechterhaltung des Dienstbetriebs unabkömmlich sind". ORF-Betriebsstätten können außerdem nur mit 2G-Regel sowie zusätzlich einem gültigen Test betreten werden.
Die Zutrittsregeln gelten ab Donnerstag (18. November). Neben dem 2G-Nachweis, also geimpft oder genesen, muss auch ein Test vorgelegt werden. Dabei kann es sich um einen tagesaktuellen Antigenschnelltest oder einen gültigen PCR-Test (48 Stunden ab Abnahme) handeln. Können Beschäftigte diese neuen Regeln nicht erfüllen, werden sie "im Interesse der Erhöhung der Betriebssicherheit bis zum 12. Dezember 2021 im Home Office beschäftigt". Ökonomische Nachteile im Vergleich zu den vergangenen sechs Monaten sollen ihnen dadurch nicht entstehen.
Home-Office ab Dienstag, Zutrittsregeln ab Donnerstag
Das Home-Office gelte grundsätzlich für jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, "die ihre Arbeitsleistungen ohne Gefährdung des Dienstbetriebs auch außerhalb der Betriebsstätte erbringen können". Damit wolle man die Kontakthäufigkeit "drastisch" reduzieren. Für strukturerhaltende Dienste sollen nach Möglichkeit getrennte Teams eingerichtet werden. Ist es weiters für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht möglich, den Dienst im Home-Office zu absolvieren - etwa aufgrund der Lebensumstände -, sei mit der Gewerkschaft GPA jeweils eine Individuallösung zu vereinbaren.
Die Home-Office-Regelung ist mit dem morgigen Dienstag umzusetzen und bleibt bis auf Widerruf aufrecht. Die strengeren Zutrittsregeln gelten ab Donnerstag und wurden mit inklusive 12. Dezember begrenzt.