49 lesen rund um die Burg
Von Katharina Baier
So hautnah (nahezu) kommt man sonst fast nie mit Schriftstellern in Kontakt: Dieses Wochenende ist wieder „Rund um die Burg“. Das Literaturfestival geht ins 21. Jahr, zum zweiten Mal unter dem neuen Veranstalter, dem Echomedia Verlagshaus. Heuer präsentieren 49 Autoren ab Freitag ihre aktuellen Werke.
Neu ist: Das Fest findet schon im Frühsommer statt. Den Herbsttermin ließ man fallen, weil’s da meist sehr kalt war. Das Wochenende könnte recht warm werden.
Dass im Vorjahr aufs Zelt verzichtet wurde, war keine gute Idee. Das Zelt als zentrale Anlaufstelle feiert deshalb sein Comeback.
Einen 24-stündigen Lesemarathon wird es nicht geben. „Ich finde es diskriminierend, einen Autor um vier Uhr Früh mit nur noch drei Besuchern lesen zu lassen“, betont Programmleiter Franz Schubert.
In der Nacht ist also Pause, dafür gibt’s am Tag sogar drei Bühnen, die sich jeweils vorrangig der Literatur, dem Sachbuch und der Unterhaltungsliteratur widmen. Die Programmierung erfolgt parallel. Insgesamt werden sich im Halbstunden- beziehungsweise Stundentakt Autoren plus drei Schauspieler die Mikros in die Hand geben.
Wieder unterwegs ist auch die beliebte Kinderbuch-Bim. Eröffnet wird sie am Samstag um neun Uhr. Platz nehmen etwa Christiane Tauzher mit ihrem Buch vom „Clown Zippo“, Erich Schleyer, der seine Lieblingsmärchen von H. C. Andersen erzählen wird, und Christine Nöstlinger mit ihrer „Lumpenloretta“.