Kultur/Lifeball

Rick Yune: Als Stuntman zum Life Ball

Geld ist für Rick Yune nicht genug. Der 41-Jährige, der als Bösewicht "Zao" an der Seite von James Bond Pierce Brosnan und Halle Berry in "Stirb an einem anderen Tag" seinen Durchbruch feierte, arbeitete mehrere Jahre als erfolgreicher Hedgefonds-Manager, bevor er sich entschloss, Schauspieler zu werden: "Ich war jung und verdiente viel Geld. Aber das war mir nicht genug. Ich sehnte mich nach etwas, das Mehrwert hat."

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Aber nicht nur als Schauspieler fand der aus Korea abstammende Amerikaner seine Erfüllung: "Mit meiner Arbeit als Schauspieler schaffe ich künstlerischen Wert. Mein soziales Engagement jedoch bereichert mein Leben." Anlass für seinen ersten Wien-Besuch ist die Teilnahme am "Center for Global Dialogue and Cooperation"-Kongress.

Yune freut nicht nur, Bill Clinton bei dem Gipfel-Treffen im Hotel Hilton am Stadtpark erstmals die Hand schütteln zu dürfen, sondern auch auf dem Life Ball im Wiener Rathaus zu tanzen: "Ich habe mir Ausschnitte im Internet angeschaut. Wow, ihr in Europa wisst, wie man Partys feiert."

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Um dem Motto des 20. Life Balls "Feuer" gerecht zu werden möchte der Action-Star (im Oktober ist er in "The Man with the Iron Fists" neben Russell Crowe zu sehen), in ein passendes Kostüm schlüpfen: "Ich werde versuchen, hier ein Stuntman-Kostüm zu bekommen. Wenn ihr am Samstag einen Feuerball, der durch die Luft schwirrt, seht, das bin ich!"

Erfahrung auf diesem Gebiet hat Yune genug: Für die Action-Szenen in seinen Filmen braucht er selten ein Double: "Ich habe eine Ausbildung in Taekwondo, Kung-Fu und Wrestling." Von Wien ist Yune begeistert: "Ich finde es wunderbar, wie es euch gelungen ist, eure Kultur zu bewahren."

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Sein Österreich-Wissen hielt sich bisher in Grenzen: "Ich wusste, dass Arnold Schwarzenegger Österreicher ist und ich liebe den Film ,Sound of Music"."