Kultur/Dschungelcamp

Erste Sympathien: Larissa bricht den Weltrekord

Tag sieben im Dschungelcamp, und die (ehemalige?) Ekel-Sendung ist endlich dort angekommen, wo sie Kommentatoren seit bald acht Jahren hinschreiben: "Ich bin ein Star holt mich heraus" ist deutsches Kulturgut. Die Quote bestätigt's: 51 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14 - 49-Jährigen. Was früher einmal Wetten in diversen Stadthallen geschafft haben, das schaffen jetzt also Maden und Kakerlaken im australischen Dschungel ... und natürlich Larissa Marolt. Die spielte auch an Tag sieben wieder die Hauptrolle und wurde am Ende wie selbstverständlich zur achten von acht Dschungelprüfungen gewählt. Das ist, man wagt es kaum zu schreiben, internationaler Rekord.

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Haupt- und Nebenrolle

Logisch: Larissa. Sie meisterte ihre Dschungelprüfung diesmal ziemlich souverän und zeigte kichernd in der Hängematte mit Gabby erstmals (!) auch sympathische Seiten. Moderatorin Sonja Zietlow ist ja schon länger ein Fan. Die Zuschauer sowieso. Und schön langsam können sich auch die Dschungel-Kollegen (sollen wir nicht langsam -Untertanen sagen?) mit ihr anfreunden.
Antagonist: Mola Adebisi, der sich mit einer überzogen dargestellten Leistung in der Dschungelprüfung kurz in den Mittelpunkt reklamierte. (Er dirigierte Larissa, die die Augen verbunden hatte, über einen schmalen Pfad - Waaaahninnsleistung.)
Nebenrolle: Der (eigentlich) unbekannte Julian Stoeckel fiel mit lustigen Sprüchen und einer vermeintlichen Fieberblase auf: "Hätte ich das beim ZDF gedreht, wäre ich mit Maximilian Schell im Camp gewesen, oder Howard Carpendale, gestandenen Leuten, und nicht mit so Leuten wie euch."

Bekleidungsfaktor

Naja, es regnete. Und das seit 24 Stunden. Schlechte Voraussetzungen für Busenblitzer von Melanie. Im Sport-BH hüpfte sie trotzdem durchs Dschungelcamp. Offenbar das Mindestmaß.

Streitfall des Tages

Mola Adebisi verbucht den Erfolg bei der Dschungelprüfung allein für sich (acht Sterne - immerhin). Dabei hat er nichts anderes gemacht, als Larissa durch den Hochparkour zu scheuchen: "Gemma, Gemma, Gemma!" Das nervte tatsächlich. Außerdem: 24 Stunden Regen haben die Hängematten aufgeweicht. Grund genug für Larissa das Camp zu terrorisieren - man hat sich aber längst daran gewöhnt.

Spruch des Tages

"Gibst ihnen ein Steak, ist Ruhe" - Larissa über ihre Dschungelkollegen.
"Ich habe einen Schwanz gesehen, einen großen schwarzen Schwanz." - Gabby über einen Echsen-Schwanz und nicht, wie RTL uns mit fiesen Schnitten weis machen wollte, über das beste Stück von Mitbewohner Mola.
"Hallo, ich bin kein Held, was erwartet ihr von mir?" Larissa, die Quotenbringerin, über die nächste Dschungelprüfung zu ihren Kollegen (und nicht zu den Produzenten von RTL).

Ekelfaktor auf einer Skala von 1 bis 10

0 bis schwache 1: Die Dschungelprüfung kam diesmal ohne Maden aus - und zu essen gab es dank erfolgreicher Prüfung auch genug. Einziger Ekelmoment: Gabby redet über einen großen schwarzen Schwanz und meint - nicht wie uns RTL mit einem fiesen Schnitt auf einen fieser grinsenden Mola Adebisi weismachen will - den einer Echse, ... oder einer Schlange.