"Donaukanaltreiben" trotzt Wetterkapriolen
Von Katharina Baier
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“, diese britische Redensart ist kurz gesagt das Motto des diesjährigen „Donaukanaltreibens“, das am Freitagabend wie geplant starten wird.
„Nur das Bootstaxi kann heuer wahrscheinlich nicht fahren, weil das Wasser der Donau zu hoch ist“, sagt Mitorganisatorin Alicia Weyrich. Dem musikalischen Vergnügen wird dies aber keinen Abbruch verleihen: „Viele Konzertbühnen sind ja zum Glück auch überdacht.“
Von der Spittelau bis zur Franzensbrücke bietet die mittlerweile siebte Ausgabe des Festivals wieder ein buntes und vor allem kostenloses Programm für alle Nachtschwärmer. Zahlreiche Livekonzerte, DJ-Line-ups, Kabarettvorstellungen, Lesungen, Modeschauen und Sportangebote laden drei Tage lang zum Munterbleiben ein.
Der Auftakttag steht ganz im Zeichen von tanzbaren Electro-Sounds: Mauracher und Sofa Surfers Soundsystem feat. Saedi werden als Erste auf der großen Showbühne bei der Salztorbrücke an den Start gehen (ab 18 h). Dazwischen kann man bei einer Schau der Modeschule Michelbeuern die neuesten Sommer-Trends begutachten. In den nächsten zwei Tagen werden hier auch die Indie-Band „Luise Pop“, der austro-amerikanische Singer-Songwriter James Hersey oder „Heinz aus Wien“ live zu hören sein.