Kultur

Beyoncé gesteht: Nationalhymne kam vom Band

Nach über einwöchigem Schweigen hat die Sängerin Beyonce zugegeben: Während ihres Auftritts bei der feierlichen Amtseinführung von US-Präsident Barack Obama lief ein Playback. "Ich bin eine Perfektionistin", sagte sie am Donnerstag in New Orleans. "Ich übe, bis mir die Füße bluten". Bei der Vereidigung vor dem Kongress in Washington habe sie aber nicht mehr genügend Zeit für Tonproben gehabt. Außerdem sei es sehr kalt gewesen. Da habe sie sich bei der Nationalhymne lieber auf ein Playback verlassen. Das sei bei Auftritten dieser Art im Showgeschäft durchaus üblich. "Ich hätte mich nicht wohlgefühlt, live zu singen", sagte die Sängerin. Die Playback-Vorwürfe hatten in der vergangenen Woche für Aufregung in den US-Medien und auf sozialen Plattformen wie Twitter gesorgt (der Kurier berichtete).

Live beim Super Bowl, versprochen

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Bei ihremgeplanten Auftrittbeim Super Bowl - der amerikanischen Football-Meisterschaft - am kommenden Sonntag in New Orleans wolle sie aber auf alle Fälle live singen. Um etwaige Zweifler schon vorab zu beschwichtigen, stimmte sie bei einer Pressekonfernz zum Super Bowl am Donnerstag dann auch gleich eine A-Cappella-Version der US-Nationalhymne an.

Beim Super Bowl, dem Finale der American-Football-Liga, werden rund 180 Millionen Fernsehzuschauer erwartet. Während des Konzerts in der Halbzeitpause schalten normalerweise noch weit mehr Zuschauer ein.

Die Playback-Desaster im Showbiz

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