Wir müssen noch ..., unbedingt sollten wir ... – und wollten wir nicht?
Von Katharina Salzer
Immer zu wenig Zeit. Ende August kann sich bekanntlich schon der Herbst bemerkbar machen. Manche sagen sogar, mit 15. August ist der Sommer schon wieder vorbei. Aber hat er überhaupt angefangen? Auf der Liste, wo feinsäuberlich notiert ist, was heuer unbedingt gemacht gehört, konnte recht wenig durchgestrichen werden. Noch dazu ist vieles aus den vergangenen Jahren übrig: Wandern auf den Schneeberg, Schwimmen im eiskalten Wasser von Bad Fischau, mit dem Rad zum Heurigen in Gumpoldskirchen fahren – nur ein paar Beispiele.
To do. Es gibt Studien, dass To-do-Listen Stress abbauen, wenn es um die Termine des nächsten oder aktuellen Tages geht. Ob sie beim Sommerprogramm das Richtige sind? Irgendwie baut die Liste Stress auf. Oder man verschiebt eh fast alles schnell aufs nächste Jahr, wenn hoffentlich kein Corona die Planung stört: Ein Mal ins Meer springen, Sommertheater in Gutenstein besuchen und im Schlosspark einen Spritzer trinken, – ach ja, da wäre noch: Ein Mal tanzen im Volksgarten in Wien. Hier gibt’s heuer Pizza senza danza. Das steht auf aktuellen Liste jedenfalls ganz oben.
Getan und für gut befunden. Abendschwimmen, zum Beispiel im Schönbrunner Bad in Wien. Apropos die Zeit drängt: Es hat nur noch bis 15. August bis 22 Uhr geöffnet.
Kiten lernen (oder zumindest es versuchen), am besten im Flachwasserrevier Neusiedler See. Und danach gut essen gehen. Etwa in Podersdorf im Gasthaus „Zur Dankbarkeit“.
Eine Wildschweinrunde durch den Wiener Lainzer Tiergarten drehen. Wenn es dämmrig wird, sieht man nicht nur Wildschweine. Fuchs und Hase sagen sich „Gute Nacht“.