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Trio bringt Licht ins Dunkel Vorarlberger Bus-Haltestellen

Wenn’s finster ist, kann’s in Vorarlberg schon passieren, dass Busfahrer_innen mögliche Fahrgäste bei einer Haltestelle, die nicht in einem Ort mit Beleuchtung liegt übersehen. Das könnte bald anders werden. Das verdanken Fahrgäste und Busfahrer_innen künftig einer Erfindung dreier Schülerinnen – zwei aus dem Bundesgymnasium Dornbirn, einer aus der HTL Bregenz. Mit Light it up – Schluss mit der Dunkelheit gewannen die beiden Schwestern Katja und Sara Mitterbacher sowie Claudia Thal die Kategorie Design von Jugend Innovativ 2019/20.

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Im Freifach Robotics des Gymnasiums aus dem sich das Trio kennt, entstand die Idee. „Wir forschen jedes Jahr an einem Thema, dieses Schuljahr ging’s um Probleme der Stadt Dornbirn“, erzählt die 16-jährige Katja Mitterbacher aus der 6. AHS-Klasse. Da sei ihnen eingefallen, dass immer wieder Leute klagen, vom Bus übersehen worden zu sein – abends oder in der kalten Jahreszeit auch schon früher. Auch Busfahrer berichten immer wieder darüber, dass sie in der Dunkelheit nicht sehen, ob an einer Haltestelle jemand wartet.

Problem erkannt, mit dem Verkehrsverbund Kontakt aufgenommen. Dort war das Problem auch bekannt aber keine Lösung parat. Also freute man sich dort, dass sich die drei Jugendlichen dessen annehmen wollten. „Wir wollten eine LED-Leuchte montieren, die bei Bedarf eingeschaltet wird. Dafür haben wir vom Vorarlberger Verkehrsverbund eine Haltestellensäule für unsere Testzwecke bekommen, mit der wir im Keller der Schule experimentieren konnten“, so Katja Mitterbacher.

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„Bei der Säule ist oben ein dünnes Metallplättchen, das haben wir weggeschraubt unser Module reingeschoben, angepasst und fixiert. Ursprünglich wollten wir einen Knopf zum Einschalten, aber haben uns dann gedacht, da könnten vielleicht Leute einfach herumspielen. Deswegen haben wir einen Bewegungssensor eingebaut.“ Kommt jemand – natürlich nur, wenn ein anderer Sensor bemerkt, dass es dunkel ist – in die Nähe der Haltestellen-Säule, geht das Licht an.

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Unterstützung ...

... bekam das praxisorientierte Technikerinnen-Trio auch von der Fachhochschule Vorarlberg. Die haben uns einen 3D-Drucker zur Verfügung gestellt, mit dem wir das Gehäuse produzieren konnten. Die Konstruktion bewerkstelligte Sara Mitterbacher, die 17-jährige HTL-Schülerin. Nach Veränderungen und Verbesserungen hält das Projekt mittlerweile bei der vierten Version des Prototypen. Und der wurde vom Verkehrsverbund in zwei Test-Haltestellen-Säulen verbaut. „die werden auch von uns immer wieder überprüft. Außerdem führen wir Gespräche, ob dieses Modul kostengünstiger hergestellt werden kann“, geben sich Katja Mitterbacher und ihre beiden Projekt-Kolleginnen nicht mit dem Erreichten zufrieden. Es ist ihnen auch gelungen, dass eine renommierte Firma die Leuchte selbst in einem Klimaschrank testet – und somit hohen und niedrigen Temperaturn und deren Schwankungen aber auch Feuchtigkeit aussetzt. Soll ja dann in der Praxis bei den rund 200 Haltestellensäulen im Ländle einwandfrei funktionieren.

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Light it up ist eine funktionell, konstruktiv und gestalterisch überzeugende Lösung für ein konkretes Problem, entstanden in Kooperation von Teammitgliedern aus mehreren Schulen.“

Aus der Jury-Begründung
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Platz 2

Blinde Träume - Fotobuch mit Illustrationen über Leben und Träume sehbehinderter Menschen, Die Graphische, Wien
Ein haptisches Buchprojekt porträtiert sechs Menschen und ihre Sehbehinderungen und fühlt sich mit Aquarellen in ihre Träume ein.

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Platz 3

Industrial Design - Selbstgestaltung einer Mehrweg-Trinkflasche, HLW Kreuzschwestern Linz, Oberösterreich
Formschön und praktisch: Zwei gläsernen Behältern sind durch verschiedene Zwischenteile voneinander getrennt. Mit Edelstahlsieb, Kühlstab und stabiler Unterteilung.

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Anerkennungspreise

Naht-Bonding als Designelement, HTL Dornbirn, Vorarlberg
Schweißnähte von stoffen nicht innen, sondern außen als Dekorationselemente.

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Hexacell, HTBLVA Ferlach, Kärnten
Sechsecke in verschiedenen Größen und luftig-leichtem Design für Messestände.

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