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Von rettenden Ideen bis zu chilligen Erfindungen

Mikroplastik ist in aller Munde – oft im wahrsten Sinn des Wortes, wenn wir’s etwa über Meeresfische schlucken. Wie aber schaut’s mit den Kunststoffteilchen in unseren Flüssen aus? Darum hat sich bisher kaum wer gekümmert und so tüftelten zwei Schülerinnen der höheren Lehranstalt für Umwelt und Wirtschaft im Yspertal (NÖ) sogar erst an einer Methode, Messproben zu nehmen. Mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit gewannen sie die Kategorie Science bei Jugend Innovativ.

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Die allerbesten Projekte aller Kategorien und Sonderpreise, alle 34 Finalprojekte werden hier gewürdigt - in einzelnen Abschnitten. Zwei seien aber hier dennoch hervorgehoben: Sechs SchülerInnen der HTL Weiz (Steiermark) starteten mit der Entwicklung eines künstlichen Hüftgelenks mit Gesamt-Beinprothese. Ein Schüler der HTL hatte bei einem Unfall sein rechtes Bein und einen Teil des Hüftgelenks verloren. Mit seiner jetzigen Prothese braucht er noch Krücken, um gehen zu können. Die Entwicklung der High-Tech-Prothese der Jugendlichen soll ihm dann normales Gehen ermöglichen. So schnell geht das aber leider nicht, aber schon jetzt ist klar, im kommenden Jahr wird eine andere Diplomgruppe die jetzige Arbeit weiterentwickeln.

In der HTL Ottakring ärgerten sich vor drei Jahren zwei Schüler über herkömmliche Snowboard-Bindungen. Im Rahmen ihres Diplomprojekts erfanden sie eine einfache Step-In-Bindung – und meldeten sie schon zum Patent an.

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Von Erfindungen bis zu digitalen Lernspielen

Das Bundesfinale von Jugend Innovativ ist stets ein Festival schlauer Ideen. Eingereicht und gewertet wird in mehreren Kategorien: Design, Science, Young Entrepreneurs sowie Engineering – aufgrund der vielen Einreichungen seit einigen Jahren in zwei Teilen. Weiteres gibt es Sonderpreise: Sustainability bzw. Digital Education.

Im Herbst sind 438 kreative, innovative Projekte mit 1475 beteiligten Jugendlichen in die 32. Runde dieses landesweiten Bewerbs gestartet. Den Großteil stellen jedes Jahr technische Erfindungen, zwei befinden sich sogar schon in der Patentierungsphase. Aber auch der Unternehmergeist zeugt von Umsetzungswillen der Jugendlichen. Einige Jugendliche sind dabei, bereits in der Schulzeit Firmen zu gründen, um ihre Idee konkret zu verwirklichen.

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Mehrfach wird beim Bundesfinale betont, dass jene Jugendlichen, die mit ihren Projekten im österreichweiten Bundesfinale antreten, sich schon als Gewinnerinnen und Gewinner fühlen dürfen. Kein leeres Gerede. Bei so manchen Arbeiten, die nicht gewonnen haben, bleibt der Mund vor Staunen offen.

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(Reise-)Preise

Mehr noch als die Spitzenplätze selber bringen die Reisepreise zu internationalen Bewerben und Messen. Die Vernetzung und der Austausch mit jungen Innovativen aus aller Welt sind stets ein Riesengewinn.

Die Finalistinnen und Finalisten von Jugend Innovativ erhielten Geldpreise in Gesamthöhe von 40.500 Euro. An einem Tag des Bundesfinales kann auch die Öffentlichkeit die Jugendlichen mit ihren Projekten besuchen und seit dem Vorjahr Publikumspreise vergeben.

https://www.jugendinnovativ.at/

Beiträge über Projekte aus Wien und Nö im KURIER-Regionalsender Wien/NÖ/Burgenland schautv.at/

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Im Folgenden werden alle 34 Finalprojekte - aufgeteilt auf die Kategorien und Sonderpreise - in Wort und Bild gewürdigt

Beitrag von schauTV

gedreht von Martin Weissenbacher

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